Leichte Sprache*

«Und was macht der ÖRK jetzt anders? Nicht so viel.»

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Freitag, 11. August 2023

Übersetzung von Auszügen aus dem Dokument des Weltkirchenrats «ÖRK-Kommunikationsstrategie überarbeitet» vom Juni 2023.

Die Ausrichtung des ÖRK, wie sie 2022 auf der 11. ÖRK-Vollversammlung fest­­­­­­­­­­­ge­­­­legt wurde, fordert eine aktuali­sierte Kommu­nikationsstrategie, die im Ein­klang mit den allgemeinen ÖRK-Strategien steht.

Auf der Welt gibt es verschiedene christliche Kirchen.

Die Menschen in diesen Kirchen glauben an den gleichen Gott.

Bestimmte Dinge glauben sie aber ein bisschen anders.

Diese Unterschiede nennt man auch: Konfessionen.

Die Kirchen wollen deshalb aber keinen Streit.

Sie wollen lieber zusammenarbeiten.

Darum haben einige von ihnen eine Organisation gegründet.

Die Organisation heisst: Ökumenischer Rat der Kirchen.

Dafür gibt es eine Abkürzung: ÖRK.

Die Kirchen im ÖRK treffen sich alle paar Jahre.

Dann sprechen sie über gemein­same Ziele.

Auch im letzten Jahr haben sich die Kirchen getroffen.

Darüber haben sie gesprochen:

– Was ist für den ÖRK in den nächsten Jahren wichtig?

– Wie will der ÖRK seine Ziele erreichen?

Die Ergebnisse haben die Kirchen aufgeschrieben.

Die Kirchen haben auch über Kommunikation gesprochen.

Kommunikation heisst: Der ÖRK erzählt von sich.

Zum Beispiel erzählt er von seinen Versammlungen.

Oder von seinen Treffen mit Politikern.

Die Informationen werden an die Medien geschickt.

Das ist wichtig.

Damit die Medien über den ÖRK schreiben.

Und die Ziele vom ÖRK bekannt werden.

Der ÖRK hat schon immer Kommuni­kation gemacht.

Aber jetzt hat der ÖRK neue Ideen.

Darum muss auch die Kommunikation ein bisschen anders sein.

Der beiliegende Vorschlag stützt sich somit auf von ÖRK-Leitungsgremien gefällte strategische Entscheidungen und umfasst keine wesentlichen Än­­­­­­de­rungen in Bezug auf die Kommu­­­­ni­ka­tions­­strategie. Er stützt sich auf die un­veränderte solide Kommunikations­philosophie, deren wichtigste Säulen die folgenden, in einem spirituellen Kontext verankerten, Punkte sind: Glaubwürdigkeit, Verantwortlichkeit, Relevanz und Konsistenz.

Und was macht der ÖRK jetzt anders?

Nicht so viel.

Die Kommunikation vom ÖRK war vorher schon gut.

Für den ÖRK ist wichtig:

– Die Menschen sollen dem ÖRK glauben.

– Der ÖRK kümmert sich um Probleme.

– Der ÖRK spricht nur über wichtige Dinge.

– Die Aussagen vom ÖRK ergeben Sinn.

Bei der Formulierung der Strategie war das strategische Ziel Nr. 4 des ÖRK massgebend, innovative und ­inspirie­rende Kommunikation: «Der ÖRK ist ein leistungsstarker Kommunika­tions­akteur und eine Plattform für den Aus­tausch von Geschichten und Stim­men von Mitgliedskirchen und ökumenischen Partnern, die auf dem Pilgerweg der Gerechtigkeit, Versöhnung und Einheit zusammen­arbeiten und die Sichtbarkeit der Gemeinschaft und ihre öffentliche Rolle stärken.»

Kommunikation verändert sich schnell.

Zum Beispiel durch neue Erfindungen.

Eine wichtige Erfindung war das Internet.

Heute gibt es viele weitere Erfindungen.

Der ÖRK soll immer das Neueste kennen.

Damit seine Kommunikation modern ist.

Und die Menschen begeistert.

Die Kirchen vom ÖRK tun viele gute Dinge.

Sie kämpfen für eine gerechte Welt.

Und setzen sich für Frieden unter den Christen ein.

Der ÖRK erzählt darüber spannende Geschichten.

Viele Menschen sollen diese Geschichten lesen.

Damit der ÖRK besser bekannt wird.

Und die Politikerinnen mehr auf ihn hören.

In Anbetracht der neuen Medien­land­schaft, die durch das weltweite Wachstum und die Kontrolle digitaler Kommunikationstechnologien ge­prägt ist, stützt sich die ÖRK-Kommunika­tions­strategie auch auf das «Neue Kom­­­­mu­nikationspapier für das 21. Jahr­hun­dert», das dem Zentralausschuss im Februar 2022 vorgelegt wurde, und be­ab­sichtigt, der globalen ökume­­nischen Gemeinschaft ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem wir die ­Heraus­forderungen der digitalen Gerechtig­keit in unserer Arbeit und unserem Engagement angehen können.

Viele Menschen nutzen heute digitale Geräte.

Digitale Geräte sind zum Beispiel: ein Computer oder ein Handy.

Man nennt das auch: Digitalisierung.

Die Digitalisierung hat viele Dinge einfacher gemacht.

Heute müssen wir keine Briefe mehr schreiben.

Sondern wir können eine Nachricht auf dem Handy schicken.

Oder wir kaufen unsere Kleider im Internet.

Und müssen nicht mehr in einen Laden gehen.

Im Internet können sich die Menschen austauschen.

Und ihre Meinung zu einem Thema sagen.

Die Digitalisierung macht aber auch neue Probleme.

Manche Menschen können sich keinen Computer leisten.

Oder sie haben Mühe mit Lesen und Schreiben.

Und finden sich im Internet nicht zurecht.

Diese Menschen können an vielen Dingen nicht teilhaben.

Dagegen will der ÖRK etwas tun.

Der ÖRK findet: Digitalisierung soll gerecht sein.

Alle Menschen sollen mitmachen können.

Dazu hat der ÖRK auch etwas aufgeschrieben.

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