Wenn meine beiden Söhne den Kontakt zu mir abbrechen würden.
In der kalifornischen Wüste.
Der Moment, wenn das erste Kapitel zum neuen Roman fertiggeschrieben ist.
Menschliche Fehler.
Empfindsame Einzelgänger.
Kreative Chaotinnen.
Rothko.
Nick Cave.
Sensibilität.
Draufgängertum.
Loyalität. Ich war dreissig Jahre mit meiner Jugendliebe zusammen. Bis Nina starb.
Die Langeweile zelebrieren.
Entdecker und Förderer bedeutsamer Kunst.
Phantastisch-realistisches Denken.
Ehrlichkeit. Vergeben.
Egomanie vielleicht.
Zweisamkeit. Familie. Kinder. Viel freie Zeit.
Ich bin Autor und Vater. Ich bin, was ich schon immer sein wollte.
Schwarz.
Kakteen jeder Art.
Geier.
Grüne und rote Lichtlein, die im Parkhaus einen freien Platz signalisieren.
Raymond Carver.
Präsident Obama. Ich mag grosse Rhetoriker, Denker.
Joan Didion. Eine frühe Vertreterin des «New Journalism» – bei diesem Schreibstil wird Reportage mit persönlichen Erfahrungen, sozialen Analysen und mit phantastischem Realismus verbunden. Mein Ding.
Travis Bickle in Taxi Driver.
Jack und Henry und Cloe.
Morgenmelancholie.
Ich verachte niemanden.
Keine.
Ja, aber es gibt sowas wie «göttliche Momente» und «sakrale Landschaften». Darum haben wir in der kalifornischen Wüste die Asche meiner Frau verstreut.
Schneller und noch intensiver schreiben.
In der Wüste. Langsam austrocknen.
Unruhig, suchend, glücklich.
Gib nie auf.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.