Wenn vom Jemen die Rede ist, dann von den Huthi-Milizen. Vom Krieg, der seit über zehn Jahren im ärmsten Land der arabischen Welt herrscht, spricht kaum jemand. Vor allem für Frauen ist die Lage prekär: Armut, Gewalt und neue fundamentalistische Strömungen engen ihre Bewegungsfreiheit ein. Im Verborgenen ringen sie um Würde und Selbstbestimmung.
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Khadija lebt in Sanaa, der Hauptstadt Jemens. Sie ist Mutter von neun erwachsenen Kindern, fünf Söhnen und vier Töchtern, und hat fünfundzwanzig Enkelkinder. Seit einigen Jahren leidet sie an Diabetes, Sehstörungen und Rückenschmerzen. Sie bräuchte dringend Medikamente, doch die kann sie sich nicht leisten.
Vor dem Krieg hatte die Familie in Sanaa ein…
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