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Autorin: Anja Maier
Samstag, 13. Februar 2021

Als der Schlosser Bernd seine Anne zum erstenmal trifft, gefällt ihm vor allem eines: ihr Humor. Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die beiden sich auf einer Gartenparty in Annelies Dörings Edener Nachbarschaft begegnen. Bernd Theophil ist gerade Witwer geworden. Ein Kollege hat den Trauernden zu sich nach Hause eingeladen, er soll mal unter Leute kommen. Bernd mochte gleich Annelies’ Sinn für Komik. «Sie kam durchs Gartentor und hat gesagt: ‹Ich setz’ mich mal hier an den niedrigeren Tisch, da stippt der Busen nich in’n Kaffee.› Da wusste ich: Da setzte dich dazu, da isses lustig.» Sein gluckendes Lachen ertönt, Annelies kichert hinterdrein.

Die beiden sitzen an ihrem Wohnzimmertisch im Oranienburger Ortsteil Eden, nördlich von Berlin. Vor ihnen liegen Fotos von Lebenden und Verstorbenen, ein langer Familienstammbaum und eine Autogrammkarte von Peter Maffay. Sie lieben Maffays Musik. Draussen senkt sich der Novembernachmittag über die winterfest gemachten Beete, die Luft riecht hier, in der Obstbausiedlung Eden, nach Feuer und nassem Laub.

Drinnen in dem alten Holzhaus, im Schein der Deckenlampe, sitzt Annelies Döring, genannt «meine Anne». Und Bernd Theophil, genannt «der kleene Theo». Sie wollen über jenes Gefühl Auskunft geben, von dem gesagt wird, es sei eine Himmelsmacht. Wie sie über sie kam, die Liebe. Wie sie ihr Leben verändert hat. Und wie sie im Alltag funktioniert für zwei Menschen, die schon randvoll mit Erfahrungen sind, als sie einander begegnen, und dann beschliessen, das letzte Stück Weg gemeinsam zu gehen.

Da war es passiert

An jenem Juniabend vor zehn Jahren also, erzählt Theo weiter, habe er beim Abschied ganz leicht Annes Gesicht berührt. «Und da war es passiert. Ich fühlte mich danach schüchtern wie beim ersten Mal.» Anne hört ihm aufmerksam zu. Ihre rechte Hand ruht auf seinem Oberarm, die linke mit der Armbanduhr nestelt im schulterlangen grauen Haar. Eigentlich, erzählt sie nun, habe sie nach dem Tod ihres ersten Mannes, Otto, abgeschlossen mit den Männern und mit der Liebe.

Sie zeigt auf ein Foto, das neben dem hellblauen Inhalierspray steht: Otto lächelt darauf spitzbübisch unter seiner schwarzen Ledermütze hervor. «Da waren einige, die sich bemüht haben», erinnert sich Anne an die Zeit nach Ottos Tod. «Ich habe gesagt: Über meine Fussmatte kommt keiner mehr. Als dann aber das mit Theo losging, habe ich meine Tochter gefragt: ‹Wat is denn dit nu?›» «Muss wohl Liebe sein», antwortete die Tochter. Theo lacht. «Ich bin ihr zugelaufen und nicht mehr weggegangen.»

Andauernd wird gegiggelt und gekichert, während sie erzählen. Selbst wenn es um die Frage nach dem Tod geht, ist da noch Platz für Ironie.

Wüsste man nicht, wie alt diese beiden Menschen schon sind, wähnte man sich auf einer Teenager-Party. Hände suchen sich, Blicke haken sich ineinander. Andauernd wird gegiggelt und gekichert, während sie erzählen. Selbst wenn es um die Frage nach dem Tod geht, ist da noch Platz für Ironie. «Sie erbt alles», sagt Theo entschieden. Er schnippt herausfordernd mit seinen Gummihosenträgern, lässt die Pointe langsam eintrudeln. Annes Glucksen erfüllt nun den kiefernholzvertäfelten Raum. Sie linst erwartungsvoll zur Reporterin rüber. Ein Spitzenwitz, weiss Gott.

Denn Annelies Döring ist 88 Jahre alt, Bernd Theophil wird demnächst 70. Darf man denn da mitlachen ? Man soll. In ihrem Alter sind Abschied und Tod keine abstrakten Grössen mehr. Beide sind sie verwitwet. Einer ihrer Söhne ist vor zwei Jahren verstorben. Sie waren schon auf viel zu vielen Beerdigungen. «Nein, im Ernst, ich will nichts von ihr haben», rückt der achtzehn Jahre jüngere Theo die entstandene Unwucht gerade. Noch einmal heiraten wollten die beiden nicht. Annes andere Kinder – eine Tochter, ein Sohn – werden alles erben. Das sei lange geklärt.

Und doch: «Das hängt natürlich über einem. Den Tod kann man nicht leugnen. Mitgehen darf ich ja nicht, da wird der da oben böse.» Theos Zeigefinger weist gen Himmel. Anne nickt. «Jeder Tag ist neu. Und den Tag morgen haben wir auch noch nicht erlebt.» Kichern. Blicke. Hände. Vom Foto blickt Otto aus der Vergangenheit in diese Idylle heute. «Wir drei würden uns prima verstehen», sagt Theo und tippt wie zum Gruss an den Fotorahmen.

Zehn Jahre ist es auch her, dass Annelies Döring sich in ihrem Bibelkreis offenbart hat. Vierzig Jahre hat sie in der Oranien­burger Kirche St. Nicolai als Katechetin gearbeitet. In der DDR wurde der Religionsunterricht aus den Schulen herausgehalten.

Annelies Döring hat in den fünfziger Jahren ein Seminar für den kirchlichen Dienst besucht und danach in ihrer Geburtsstadt Oranienburg als Katechetin gearbeitet. Sie hat die Christenlehre abgehalten, mit den Kindern Bibelkunde betrieben und mit ihnen gesungen. Sie hat einige Jahre lang den Kirchenchor geleitet, den Altenkreis und den Jugendkreis organisiert. Und sie war Mitglied im Gemeindekirchenrat und im Kreiskirchenrat. Der heutige Bürgermeister war einer ihrer Schüler.

Im Garten Eden

Arndt Farack ist seit fünfundzwanzig Jahren der Pfarrer von St. Nicolai. Er nennt Annelies Döring «eine Oranienburger Institution». Der Pfarrer erinnert sich an diesen besonderen Moment in der Bibelstunde vor zehn Jahren. «Sie sass mit leuchtenden Augen da und sagte: ‹Ich glaube, ich bin wieder verliebt.›» Solch eine Liebe, eine so späte zumal, sei doch für jeden Menschen ein riesiges Geschenk. «So was vergisst man nicht», sagt Farack. Und Frau Döring habe kein leichtes Leben gehabt. Dass sie heute mit ihrem Partner buchstäblich im Paradies lebt, freut ihn sehr.

Tatsächlich leben Anne und Theo im Garten Eden. Diesen Namen trägt die Gemeinnützige Obstbau-Siedlung Eden seit ihrer Gründung Ende des 19. Jahrhunderts. Damals parzellierten berlinmüde Lebensreformer diese Brache in Brandenburg. Sie lebten vegetarisch, experimentierten mit Kreislauf­wirtschaft, erzogen ihre Kinder alternativ und frönten dem Nacktgärtnern – weshalb alte Edener Gärten noch heute von hohen Hecken umgeben sind.

Ihre Produkte – Säfte, Obst, Gemüse und Pflanzenaufstriche – verkauften sie, auch nach dem Mauerbau in Ost und West. Noch heute gehört der Boden allen, noch heute sind die einst auf Selbstversorgung ausgelegten Gärten riesig. Und noch immer künden die drei Bäume im Edener Wappen von den Grundsätzen der einstigen Siedler: Lebensreform, Bodenreform, Sozialreform.

Hier, im Ostweg, steht das Haus von Anne. 1970 hat sie es bei einem Spaziergang entdeckt, die Bewohner waren kurz davor, in den Westen auszureisen. Anne kaufte es ihnen ab: «Pitchpine», sagt sie stolz, «amerikanische Kiefer – kein Nagel und kein Holzwurm drin, bis heute.» Sie zieht mit ihrer Mutter und Tochter Dorothee ein. Dass sie, die Katechetin, ein uneheliches Kind hat, ist natürlich Gesprächsstoff in der Gemeinde.

«Das war nicht einfach.» Das Leben in Eden wird dann aber tatsächlich paradiesisch. Als sie ihren späteren Mann Otto trifft, zieht der mitsamt seinen beiden Söhnen zu ihr. Es wird eng in dem Haus mit dem geschnitzten Giebel. Otto baut noch zwei weitere Zimmer an. Genau hier, an dem runden Wohnzimmertisch, sitzt sie heute mit Theo und erzählt.

Aufwachsen im Krieg

Geboren wurde Annelies im Juli 1932 als Tochter des Kohlenhändlers Emil Kohlheim und seiner Frau Anna. Als sie zwei Jahre alt ist, stirbt der Vater, die Mutter führt das Geschäft bis zur Ausbombung 1945 allein weiter. Die Holz- und Kohlenhandlung stand gegenüber dem ersten «wilden» Konzentrations­lager. Bis die Nationalsozialisten ab 1936 im Ortsteil Sachsenhausen das berüchtigte Muster-KZ errichten, werden in die einstige Brauerei in der Berliner Strasse dreitausend politische Häftlinge verschleppt und gefoltert. Unter ihnen sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete, Mitglieder der KPD, jüdische Jugendliche. Der Schriftsteller Erich Mühsam wird in Oranienburg von der SS-Wachmannschaft ermordet.

Das Kind Annelies bekommt nicht viel von alledem mit. Verschwommen erinnert sie sich an abgemagerte Häftlinge im Oranienburger Stadtbild, an Zwangsarbeiter, die in der Kohlenhandlung der Mutter schuften, an ein grosses Schweigen der Erwachsenen, wenn es darum geht, was hinter den Mauern von Sachsenhausen passiert. «Meine Mutter hat welche gesehen, die halb tot waren. Sie hatte Angst.»

Im März 1945 schliesslich wird das Oranienburger Heinkel-Flugzeugwerk bombardiert. Die Schicksalsgemeinschaft – Grossmutter, Mutter, die beiden Töchter, die Nichte und der niederländische Zwangsarbeiter Petrus – überlebt knapp im Luftschutzkeller. Die Kohlenhandlung brennt nieder. Auf ihrem anschliessenden Treck nach Westen sieht Annelies Tote und Verletzte, Ruinen und Krater. Sie überlebt Flugzeugangriffe und Vergewaltigungen. Kurz vor der Elbe riegelt die sowjetische Armee ihnen den Weg ab, sie kehren zurück nach Oranienburg.

«Ich habe viel Mitgefühl für Menschen, die fliehen müssen», sagt sie. «Aber die Welt begreift nicht.» Annelies Döring

«Ich habe viel Mitgefühl für Menschen, die fliehen müssen», sagt sie. «Aber die Welt begreift nicht.» Der Krieg hat Annelies erwachsen werden lassen. Sie fängt neu an. Sie schöpft Mut, sie arbeitet für die Kirche, sie sucht die Liebe. Sie findet sie. In Dorle, in Otto, in dessen Söhnen. Und sehr spät in ihrem Leben, mit 78 Jahren, in Theo. Dem «Kleenen».

Als er immer öfter bei der Witwe im Ostweg zu sehen ist, gibt es natürlich Tratsch in Eden. Neulich erst, zehn Jahre später, hat ihm der Blumenhändler an der Chaussee erzählt, wie sich damals die Nachbarschaft das Maul zerrissen hat. Auch Anne, auch ihre beiden Söhne und die Tochter sehen die Sache anfangs skeptisch. «Sie hat gesagt: Was willste von mir? Du könntest auch andere haben.

Ich habe geantwortet: Was ich will? Deine Kohle.» Grosses Gegacker am Tisch. Aber mal im Ernst, sagt Theo nun, er habe hier sechs Jahre Probezeit gehabt; erst dann war Anne sicher, dass das eine Liebe für immer ist. Sie hört zu und schaut ihn an wie eine betagte Königin.

Anfangs, erinnert er sich, haben die beiden stundenlang telefoniert. Und weil sie abends manchmal los musste zur Bibelstunde, ist er irgendwann mitgegangen. «Da sass ich dann mit den alten Leutchen», erinnert er sich. «Der Pfarrer und ich waren die Jüngsten. Die ganze Sache hat mich irgendwie an Parteiversammlungen früher erinnert, mit dem Unterschied, dass es Spass gemacht hat.»

Mit der Bibel gegen die Mauer

Die Bibelkreise sind in Oranienburg eine alte Tradition. In den sechziger Jahren – die Christinnen und Christen bildeten eine kleine, eingeschworene Gruppe – entwickelten sich sogenannte Hauskreise. Man verabredete sich in Privatwohnungen, um in geschützter Atmosphäre über Glaubensfragen, über die Verhältnisse in der Stadt und in der DDR sprechen zu können.

In den achtziger Jahren wurden aus diesen Gruppen heraus die ersten Friedensgebete organisiert. Annelies Döring ist eine von denen, die in der Gemeinde die Fäden zusammengeführt haben; eine Frau, die Vertrauen geniesst und Vertrauen rechtfertigt. Im Herbst 1989 sind es die Gemeindemitglieder von St. Nicolai, die bei den Montagsdemonstrationen vorn mitlaufen.

Als Arndt Farack Mitte der neunziger Jahre hier Pfarrer wird, geht Annelies Döring gerade in Rente. Sie hat ein langes, bewegtes Leben hinter sich; in der Gemeinde bleibt sie aktiv. Pfarrer Farack betreut damals unter anderem den Edener Bibelkreis. «Das war», erinnert er sich, «eine Gruppe von Menschen, die alle vierzehn Tage miteinander ein Stück aus der Bibel ge­lesen und sich darüber unterhalten haben.» Bei diesen Treffen erzählt auch Annelies Döring ihre Lebensgeschichte. Farack ist beeindruckt von der einfachen, geraden Frau, die so gerne lacht. Mittlerweile ist auch der Pfarrer schon 64 Jahre alt, auch er eine Institution.

Routine und Rituale

In dem kleinen Holzhaus in Eden sitzen Anne und Theo dicht beisammen. Wie lebt es sich nach zehn Jahren beieinander? Zur Bibelstunde gehen sie nicht mehr, erzählen sie. Sie wollen unter sich bleiben, in ihrem Rhythmus leben. Seit die Corona-Pandemie ausgebrochen ist, erledigt nur noch Theo den Aus­sendienst. Sie fühlen sich geschützt zu zweit. Es tut gut, Routinen zu haben, gemeinsame Rituale, die die Tage zu ordentlich verschnürten Päckchen werden lassen.

Morgens steht Theo in aller Frühe auf und tappt hinunter in den niedrigen Keller. Dort schnitzt er. Diese Leidenschaft ist nicht zu übersehen: Überall im Haus, auf Borden und Schränken, stehen seine Figuren, Eulen vor allem. Manchmal verkauft er welche, manchmal schickt er eine besonders gelungene Eule an Peter Maffays Tabaluga-Stiftung. Theo liebt diese Arbeit: den Geruch von Holz, die Maserung, die Späne. Jede Eule guckt anders.

Wenn dann Anne wach ist, packt er zusammen. Er hört sie über sich umhergehen: vom Schlafzimmer ins Bad, von der Küche ins Wohnzimmer. Wenn er die Kellertreppe heraufkommt, ist da das sanfte Geräusch, das entsteht, wenn Anne ihren allmorgendlichen Apfel reibt. Er deckt den Tisch. Und wenn der Apfel fertig ist, ist der Toast fertig und der Tee aufgebrüht.

«Jetzt kommt der Pfaffe, sage ich immer. Aber da sind manchmal richtig gute Gleichnisse dabei.» Bernd Theophil

Anne nickt lächelnd. «Um neun Uhr fünfzehn hören wir die ‹Worte für den Tag› auf Antenne Brandenburg.» Es klingt wie ein Gesetz. Theo frotzelt: «Jetzt kommt der Pfaffe, sage ich immer. Aber da sind manchmal richtig gute Gleichnisse dabei.» Nach dem Abräumen ist die Zeitung dran. Er sitzt im Sessel und liest, und sie liest ihm vor, was auf der anderen Seite steht.

Und wenn dann Anne das Mittagessen vorbereitet, fällt der Frühaufsteher Theo in einen Zwischenschlummer. Sie kocht, was der Garten hergibt: Mangold, Zucchini, Wachsbohnen, manches lassen sie sich liefern. Wenn Theo einkaufen geht, malt sie ihm auf dem Einkaufszettel die Regale im Supermarkt auf. Er muss sich mit seinem Wagen nur noch an Annes Wegbeschreibung halten: erster Gang Brot, Quergang Fleischsalat, hinten rechts Joghurt und Milch. Zurück zur Kasse und ab nach Hause in den Ostweg.

Jeden Tag gehen sie hinaus in den Garten. Bis auf die Zeiten, wenn Schnee liegt, ist hier immer etwas zu tun: harken, hacken, fegen. Das hört nie auf. Auf dem Nachbargrundstück, direkt neben Annes altem Holzhaus, steht der moderne Edener Kindergarten. In dem Kuppelbau aus Lehm leben die Kleinsten ihrer Zukunft entgegen. Einer Zukunft, die Anne und Theo bereits hinter sich haben.

Die Kirchenfrau Anne mag Kinder sehr, «auch die frechen». Manchmal, erzählt sie, unterhält sie sich mit ihnen. Sie kommen beim Spielen an den Zaun und betrachten neugierig das alte Paar in seinem grossen Garten. «Ich frage die Kleinen immer gerne, wie alt sie sind. Sie halten dann eine Hand hoch und sagen ‹vier›. Oder ‹fünf›. Und wenn sie mich dann fragen, wie alt ich bin, zeige ich ihnen achtmal beide Hände und acht Finger.»

Über Eden liegt nun eine kompakte Dunkelheit. Zwei Stunden sind vergangen, es wird Zeit, das Abendbrot vorzu­bereiten. Bevor es wieder hinausgeht aus dem Haus mit dem geschnitzten Giebel und dem Edener Wappen an der Tür zum Garten, noch diese Frage: Was macht den kleenen Theo und die Anne glücklich?

Blicke, Hände, Lächeln.
«Erst du!» sagt Theo.
«Dass ich nicht alleine bin. Dass ich einen Menschen habe, den ich lieb habe», sagt Anne.
Maximale Zufriedenheit auf der Theo-Seite.
«Viele rennen vor irgendwas weg», sagt er und schaut nun doch recht ernsthaft drein. «Ich nicht. Ich habe mein Glück in Eden gefunden. Hier bin ich frei, obwohl ich eingesperrt werde von ihr.»

Noch ein letzter Heiterkeitsausbruch im Edener Ostweg. Dann schliesst sich die Gartentür. Theo winkt, von drinnen ist Geschirrklappern zu vernehmen.