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Autorin: Rebekka Haefeli
Freitag, 11. August 2023

Herr Ammann, im Sommer wird landauf, landab grilliert. Wann haben Sie zuletzt in eine Bratwurst oder ein Steak gebissen?

Das ist einige Jahre her. Für mich persönlich ist es ethisch nicht vertretbar, Fleisch zu essen. Darum ernähre ich mich konsequent vegetarisch und weitgehend vegan. Moralisieren versuche ich aber zu vermeiden. Zwei meiner drei Kinder essen Fleisch, wenn auch extrem wenig. Mein ältester Sohn verzichtet strikt darauf. Er mag nicht einmal die gängigen Ersatzprodukte, weil ihn diese zu sehr an Fleisch erinnern. Ich hingegen esse hin und wieder einen veganen Burger oder Poulet-Alternativen.

Wie sind Sie zum Vegetarier geworden? Gab es ein Schlüsselmoment?

Als Kind habe ich Fleisch gegessen, bis ich einmal am Fernsehen eine Reportage über einen Störmetzger sah. Er fuhr von Bauernhof zu Bauernhof, um Tiere vor Ort zu schlachten. Dieser Film hat mich dermassen beschäftigt, dass ich ein paar Jahre lang kein Fleisch ass. Es gab dann eine Zwischenphase von einigen Jahren, in denen ich ab und zu Fleisch gegessen habe. Später dann habe ich beschlossen, darauf zu verzichten, und seit einiger Zeit ­konsumiere ich auch viel weniger Milchprodukte. Damit lebe ich recht gut.

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