Das letzte Mal rief Uta an, als ihr Computer nicht mehr wollte. Die Tastatur klackerte. Nichts half. «Hallo? Hörst du mich? Ich brauche deine Hilfe.» Keine Ahnung, warum sie ausgerechnet mich anrief. Das letzte Mal, dass wir miteinander geredet hatten, war eine Ewigkeit her. Für ein Portrait hatte ich die Theologin Uta Ranke-Heinemann vor vier Jahren in ihrem Haus in Essen besucht. Zu dem Zeitpunkt war sie schon seit einer Weile krank. «Mein Hirn ist Matsch», sagte sie, als sie mich hineinbat in ihr Reich.
Dieser Inhalt ist für Abonnent:innen des bref Magazins sichtbar.
Jetzt abonnierenHaben Sie bereits ein Abo?