Der türkische Präsident Erdoğan macht die Hagia Sophia, einst als Kirche gebaut, zu einer Moschee. Viele Christen empört das. Übertreiben sie? Ein Gespräch mit dem deutsch-türkischen Schriftsteller Feridun Zaimoglu über politische Inszenierung und scheinheilige Kritik.
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Herr Zaimoglu, Sie haben türkische Wurzeln, Sie sind Muslim und haben einen viel beachteten Roman über Martin Luther geschrieben. Halten Sie es für einen Skandal, dass die Hagia Sophia in Istanbul vom Museum zur Moschee wird?
Die Aufgeregtheit darüber finde ich übertrieben. Viele säkular gestimmte Menschen entdecken plötzlich ihr Herz für die Christenheit. Sie sollten sich aber bitte schön auch engagieren, wenn es um tiefere Glaubensfragen geht.
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