«Mein Vater ist ein verkappter Christ», sagt die Autorin Nora Gomringer. «Ich bin Pantheist!» widerspricht der Schweizer Lyriker Eugen Gomringer, dessen Gedicht «Avenidas» an der Wand einer Berliner Hochschule jüngst für eine Sexismus-Debatte sorgte. Ein Familiengespräch über die Heilkraft der Lyrik, den Glauben und darüber, warum ein gekreuzigter Frosch in bayerischen Klassenzimmern das bessere Kreuz wäre.
Die Seite wurde Ihrer Lesezeichenseite hinzugefügt. Klicken Sie auf das Menüsymbol, um alle Ihre Lesezeichen anzuzeigen. Die Seite wurde von Ihrer Lesezeichenseite entfernt.
Nora Gomringer, 38, leitet das Künstlerhaus des Freistaates Bayern in der Altstadt Bambergs. Heute sind im Garten der Barockvilla ihre Eltern zu Gast: der Dichter Eugen Gomringer, 93, und die Lyrikexpertin Nortrud Gomringer, 76. Seit bald einem Jahr drehen sich die Familienzusammenkünfte vor allem um eines: das auf Spanisch verfasste Gedicht «Avenidas» von Eugen Gomringer.…
Dieser Inhalt ist für Abonnent:innen des bref Magazins sichtbar.