Proust

Patricia Boser 51, Moderatorin

Patricia Boser begann ihre Karriere als Radiomoderatorin bei Radio 24. 1992 brach sie zusammen mit dem Co-Moderator Siro Barino mit einem 72-Stunden-Einsatz den Weltrekord im Dauermoderieren. Einem breiteren Publikum bekannt wurde sie ab den 1990er Jahren mit ihrer Fernsehsendung Züri Date auf Tele Züri. Bis heute moderiert sie die Sendung Life Style. Patricia Boser ist verheiratet und hat einen Sohn.
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Autorin: Patricia Boser
Freitag, 21. Juni 2019

Was wäre für Sie das grösste Unglück?

Jedes Unglück, das meinen Liebsten widerfährt.

Wo möchten Sie leben?

Im Hier und Jetzt.

Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?

Angekommen zu sein. Und ein gefüllter Kühlschrank und ein gutes Glas Wein mit lieben Menschen.

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?

Jene aus Unwissenheit. Als im Sternzeichen Waage Geborene geht mir Harmonie über alles.

Ihre liebste Romanheldin?

Seit meiner Kindheit liebe ich Pippi Langstrumpf. Insbesondere diesen Spruch von ihr: Warte nicht darauf, dass die Menschen dich anlächeln. Zeige ihnen, wie es geht!

Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit?

Berufstätige Mütter, die den Spagat zwischen Karriere, Kindern und Partner hinkriegen.

Ihr Lieblingsmaler?

Mein verstorbener Vater René Boser.

Ihr Lieblingskomponist?

Eindeutig Freddie Mercury.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten?

Aufrichtigkeit, Mut, Intelligenz, Gross­zügigkeit, Herzenswärme und eine grosse Portion Humor und Selbstironie.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten?

Siehe oben.

Ihre Lieblingstugend?

Gerechtigkeit.

Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Mich mit Menschen zu unterhalten.

Wer oder was hätten Sie sein mögen?

Bin ganz zufrieden mit mir – einzig das Kochen ohne Rezeptbuch würde ich gerne besser beherrschen.

Ihr Hauptcharakterzug?

Selbstironie.

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?

Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung. Und ein guter Weingeschmack und Kochkünste.

Ihr grösster Fehler?

Ich vertraue gerne Menschen. Auch wenn ich manchmal enttäuscht werde, glaube ich weiter an das Gute.

Ihr Traum vom Glück?

Eine Welt, in der Vernunft regiert und alle Menschen Zugang zu Bildung, Trinkwasser und Essen haben.

Was möchten Sie sein?

«I Am What I Am», nach dem Hit von Gloria Gaynor. Moderatorin und Mutter.

Ihre Lieblingsfarbe?

Die wechselt je nach Jahreszeit. Im Moment Gelb und Weiss.

Ihre Lieblingsblume?

Pfingstrosen und Rosen.

Ihr Lieblingsvogel?

Ich mag Hunde viel lieber als Vögel. Wenn ein Vogel, dann der Pinguin.

Die wichtigste Erfindung der letzten hundert Jahre?

Die WC-Spülung.

Ihr Lieblingsschriftsteller?

Die britische Schriftstellerin Jane Austen.

Ihre Helden in der Wirklichkeit?

Menschen, die Mut beweisen und sich gegen Ungerechtigkeit wehren.

Ihre Heldinnen in der Geschichte?

Eva Duarte alias Evita. Die argentinische Sängerin und Politikerin hat das Frauenstimmrecht durchgesetzt.

Ihre liebste Filmfigur?

007. Ich freue mich schon jetzt auf den 25. James Bond mit Daniel Craig.

Ihre Lieblingsnamen?

Kai und Till.

Was verabscheuen Sie am meisten?

Grausamkeit, Lügen, Hass, Krieg und Gewalt an Mensch und Tier.

Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten?

Waffenstillstand.

Glauben Sie, Gott ist eine Erfindung des Menschen?

Gott ist Liebe. Und die Liebe existiert.

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?

Desinteresse an der Meinung von Menschen, die mir nicht guttun.

Wie möchten Sie sterben?

Alt, zufrieden und ohne Schmerzen.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?

Neugierig und amüsiert.

Ihr Motto?

Es ist niemals zu spät.

Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.

  • N° 11/2019

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