Für mich persönlich: wenn mein Lieblingsmensch und Ehemann vor mir sterben würde. Für mich als Politikerin: die schleichende Zerstörung unseres Planeten.
Wo mein Lieblingsmensch und meine Freunde sind. Also genau dort, wo ich lebe, in Zürich.
In Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit an einem Ort leben zu dürfen, wo es sauberes Wasser und Nahrung hat und meine Liebsten sind.
Alle ausser Lügen, Hinterhältigkeit, Habgier und Kaugummikauen.
Ich mag eher Antihelden. Die aus meiner Kindheit: die rote Zora, Pippi Langstrumpf und die fünf Freunde.
Alle, die jeden Tag gemeinnützige Arbeit leisten, sei es in Vereinen, in der Kirche, in der Nachbarschaft.
Ich bin eine Kunstbanausin. Ich mag aber Segantini, Van Gogh und liebevolle aussagekräftige Graffitikunst.
Ich mag Rachmaninov, Procol Harum und Supertramp.
Sollten das andere sein als bei einer Frau? Ehrlichkeit, Loyalität und Verlässlichkeit.
Ehrlichkeit, Loyalität und Verlässlichkeit.
Gerechtigkeit. Justitia ist nicht umsonst die Kardinaltugend aller Tugenden.
Ich mache so vieles gerne. Vermutlich dozierende Monologe halten und Filme schauen.
Es ist müssig, sich darüber Gedanken zu machen. Schein statt Sein nimmt einen viel zu grossen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein.
Gerechtigkeitsfimmel.
Ehrlichkeit, Loyalität, Uneigennutz, Unkompliziertheit und Grosszügigkeit.
Kann ich nicht sagen, dafür habe ich vermutlich zu viele.
Ich träume schon lange nicht mehr für mich selber. Aber vom Traum des Weltfriedens wende ich mich nicht ab.
Hellrosa – ganz klar – schon immer.
Die reale rechtsstaatliche Demokratie.
Habe ich nicht. Ich mag einzelne Bücher.
Habe ich das nicht schon beantwortet?
Wie gesagt, das mit den Helden ist eine schwierige Sache. Aber einmal mit Rosa Luxemburg, Karl Marx oder Jean-Jacques Rousseau abendessen – da würde ich nicht Nein sagen.
Emma Peel for ever – von der 60er-Jahre-Serie Mit Schirm, Charme und Melone, gespielt von Diana Rigg.
Victor.
Die Lüge.
Alle despotischen Autokraten in Politik und Wirtschaft, die sich erlaubten, Mensch und Natur auszubeuten, zu unterdrücken und ihnen die Würde zu rauben. Die Liste ist sehr, sehr lang.
Wie kann man eine militärische Leistung je bewundern?
Ja.
Mich in der Zeit verschieben zu können – vor allem in die Zukunft.
Schnell.
Zunehmend vergesslich – schon jetzt.
Mottos finde ich albern.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.