Proust

Isabella Schmid, 46, Schauspielerin

Bereits als Kind stand Isabella Schmid zum ersten Mal auf einer Bühne. Seitdem wirkte sie in über siebzig Theaterstücken und mehr als fünfzig TV-Produktionen mit. Bekannt wurde sie als Lollo Fuchs in der deutschen Fernsehserie Hinter Gittern – Der Frauenknast. Zuletzt spielte sie Mama Moll im Kinofilm Papa Moll.
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Autorin: Isabella Schmid
Freitag, 16. Februar 2018

Was wäre für Sie das grösste Unglück?

Wenn es unter den Menschen nur noch Missgunst und Neid gäbe.

Wo möchten Sie leben?

Da, wo ich aufwache und das Meer sehe.

Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?

Glück ist nicht fassbar. Es gibt so viele schöne Glücksmomente für alle. Wir sollten sie einfach sehen.

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?

Alle Fehler, zu denen man steht. Ihre liebsten Romanhelden? Da gibt es so viele.

Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit?

Es hört sich kitschig an, aber ich meine es wirklich: Mutter Teresa.

Ihr Lieblingsmaler?

Zum Beispiel Monet und Picasso.

Ihr Lieblingskomponist?

Mein Musikstil ist so breit, dass ich keinen hervorheben kann.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten?

Dass seine Taten und Worte übereinstimmen und er Mann bleibt.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten?

Loyalität.

Ihre Lieblingstugend?

Freundlichkeit, Aufrichtigkeit, Fröhlichkeit.

Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Mein Beruf, die Schauspielerei. Und kochen.

Wer oder was hätten Sie sein mögen?

Das, was ich jetzt bin.

Ihr Hauptcharakterzug?

Allem positiv zu begegnen. Ohne Vorurteile.

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?

Direktheit, Ehrlichkeit, Treue.

Ihr grösster Fehler?

Ich sage zu direkt, was ich denke. Damit können nicht alle umgehen. Und mein Perfektionismus.

Ihr Traum vom Glück?

Mehr Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt. Und für mich: dass ich aufs Meer schauen und sagen kann: «Ich hatte ein wundervolles Leben.»

Was möchten Sie sein?

Mich selbst. Ich bin wunschlos glücklich.

Ihre Lieblingsfarbe?

Königsblau.

Ihre Lieblingsblume?

Rosen, die duften. Und wilde Wiesenblumen.

Ihr Lieblingsvogel?

Der Adler. Der segelt so beruhigend, ohne wildes Geflatter.

Die wichtigste Erfindung der letzten hundert Jahre?

E-Mail! Es macht mein Leben sehr viel einfacher.

Ihr Lieblingsschriftsteller?

Ken Follett gehört sicher zu meinen Favoriten.

Ihre Helden in der Wirklichkeit?

Menschen, die für andere da sind – als Zuhörende, Pflegende und in sozialen Berufen.

Ihre Heldinnen in der Geschichte?

Jeanne d’Arc.

Ihre liebste Filmfigur?

Vielleicht Sally aus When Harry Met Sally?

Ihre Lieblingsnamen?

Das verrate ich nicht. Aber Tristan finde ich sehr schön.

Was verabscheuen Sie am meisten?

Unehrlichkeit, Lügen, Hass und vor allem Eifersucht.

Welche geschichtlichen Gestalten verachten Sie am meisten?

Hitler.

Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten?

Keine, denn sie sind immer mit dem Tod verbunden. Leider kann nicht alles im Gespräch geregelt werden, aber ich bin sicher, dass es andere Lösungen gibt.

Glauben Sie, Gott ist eine Erfindung des Menschen?

Ich glaube nicht, dass wir gebastelt wurden. Dafür bin ich zu sehr Realistin. Aber der Glaube gibt den Menschen Kraft und Mut in schweren Stunden.

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?

Vielleicht Hellsehen? Ist das natürlich? Oder Zaubern?

Wie möchten Sie sterben?

Irgendwo auf dem Liegestuhl am Meer. Einschlafen und weg.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?

Konzentriert stabil.

Ihr Motto?

Nimm die Menschen, wie sie sind. Verändere sie nicht.

  • N° 3/2018

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