Wenn eines meiner Kinder vor mir sterben müsste.
Am liebsten an mehreren Orten: in einer Weltstadt, auf einer Mittelmeerinsel und in Luzern.
Das vollkommene Glück ist episodisch. Solche Episoden liebe ich, aber ich weiss auch, dass ein gutes Leben mehr ist als eine Folge von Glücksräuschen.
Fehler, denen eine echte Einsicht folgt.
Solche mit Ecken und Kanten, Figuren mit Brüchen im Leben.
Heldentum ist in meinen Augen kein taugliches Konzept. Ich bin Heldinnen (und Helden) gegenüber misstrauisch.
Habe ich nicht.
Auch nicht.
Intelligenz und Sensibilität, Gradlinigkeit, Humor, Gelassenheit.
Intelligenz und Sensibilität, Schönheit, Humor, Diskretion.
Zuverlässigkeit.
Ich liebe spannende Diskussionen mit intelligenten Menschen.
Der Zufall bestimmt so manches – daraus versuche ich, das Beste zu machen. Dazu gehört, nicht damit zu hadern, was noch anderes hätte sein können.
Zuhören.
Freunden kann man vertrauen. Sie sagen mir auch unangenehme Dinge, und ich kann darauf vertrauen, dass sie diese mir zuliebe sagen.
Ich neige dazu, alles alleine machen zu wollen.
Dass mir das Wichtige gelingt.
Ich möchte mich stetig verbessern.
Die Farben des Herbsts, wenn die goldige Sonne scheint.
Die Rose. Sie steht in meinem Familienwappen.
Bestimmt nicht die Krähe. Mir wäre es recht, wenn sie nicht gleich vor meinem Schlafzimmerfenster krächzt.
Die Nutzbarmachung der Elektrizität und die Entdeckung des Antibiotikums.
Die Bestenliste umfasst mehr als nur einen Namen. Wo ich immer zugreife: John Irving, Ian McEwan, Haruki Murakami, Hans Magnus Enzensberger, Sigmund Freud, Friedrich Nietzsche.
Es bleibt bei dem, was ich zu den Heldinnen gesagt habe.
Ich bleibe dabei. Aber es gibt ungezählte Frauen, die mit grossem Einsatz die Welt zum Besseren verändert haben. Viele davon wurden von der Geschichte nicht «erfasst».
Forrest Gump, zum Beispiel.
Maria und Juan Alberto.
Boshaftigkeit und Zynismus.
Hitler, Stalin, Pol Pot und andere Verbrecher gegen die Menschlichkeit.
Das ist nicht mein Fachgebiet.
Ja.
Singen.
Kurz.
Ich denke, sie ist gut, aber vielleicht ist grad dies das Problem.
Alles hat und braucht seine Zeit.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.