Wenn Kunst und Porno aussterben.
Dort, wo die Sonne scheint und Freigeister leben.
Mich selbst zu lieben.
Alle. Ich möchte nicht der Sklave von Groll sein.
Siddhartha.
Jeanne d’Arc, ich stehe auf Märtyrerinnen. Auch die intellektuelle Freidenkerin mit sexuellem Selbstbewusstsein hat es mir angetan: Simone de Beauvoir.
Francis Bacon und die Malerin Cecily Brown.
Kein spezieller, ich mag Bach und Wagner.
Gradlinigkeit, Stehvermögen und galantes Benehmen.
Die leibhaftige Schöpferkraft ist das absolute Alleinstellungsmerkmal der Frau. Abgesehen davon schätze ich Frauen, die sich nicht massregeln lassen, insbesondere nicht beim Thema Sexualität.
Ehrlichkeit.
Tiefes Atmen.
Eine Suggestivfrage. Da ich einzigartig bin, ich.
Durchhaltewillen.
Keine Tabus zu haben.
Fehler? «Shit happens» ist der Kompost fürs Wachstum.
Ein selbstbestimmtes Leben, in dem sich Arbeit wie Leben anfühlt und Beziehungen nach «Eins-Sein».
Eine Sex-Pionierin der Kunst.
Hautton.
Französische Tulpe.
Ich mag den Klang von Singvögeln.
Die Pille.
Shakespeare und Paulo Coelho.
All diejenigen mit Zivilcourage.
Alle Frauen, die sich gegen das Patriarchat aufgelehnt haben.
Amélie Poulain.
Habe ich keine.
Massloses Ego.
Ist es nicht so, dass uns die grössten Bösewichte der Geschichte auch irgendwie faszinieren?
Ich stehe eher auf rhetorisches Verhandlungsgeschick.
Ich glaube nicht an Gott, sondern an die universelle Energie. Wir alle bestehen aus Sternenstaub.
Ich hätte gerne die Gesangsstimme von Whitney Houston.
In der Natur einschlafen.
Und Ihre?
Atme!
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.