Krank zu werden. Ich bin zum Glück gesund. Das verschafft mir die Freiheit, das Leben anzupacken.
Ich fühle mich zuhause, wenn ich bei meiner Familie bin. Und weil es dieses Zuhause gibt, kann ich mich überall wohlfühlen.
Essen, trinken, genug schlafen, ein Dach über dem Kopf haben, frei und liebevoll handeln, ohne unterdrückt zu werden.
Mangel an Mut geschieht oft aus Bequemlichkeit. Mutig sein ist unbequem, deshalb entschuldige ich die, die sich anpassen.
Robin Hood. Ich bewundere seine Aufopferung für die Umverteilung.
Malala Yousafzai. Sie ist in ihrem Kampf für die Rechte der Frauen in Pakistan aussergewöhnlich.
Ist eine Malerin. Niki de Saint Phalle. Sie nutzte die Kunst, um gegen Unrecht anzukämpfen. Ich liebe die Farben und diese starken, tanzenden Frauen.
Wenn ich eine Melodie höre, mag ich sie zwar, aber ich erkenne den Komponisten meistens nicht.
Dass er ist, wer er ist. Frei!
Dass sie ist, wer sie ist. Frei!
Gutmütigkeit.
Die Welt zu verändern.
Ich bin zufrieden mit dem, was ich bin. Aber ich wäre auch gern das Wasser. Es ist überall und nirgends, ungreifbar und hat doch alle möglichen Formen.
Entschlossenheit.
Vertrauen.
Ich habe nie richtig die Grammatikregeln gelernt.
Mein Leben lang frei zu sein.
Menschlich.
Rot.
Vergissmeinnicht.
Die Schwalbe.
Die Gleichheit von Mann und Frau. Sie ist ein Recht, das die Beziehung von Mann und Frau positiv verändert.
Zurzeit Nicolas Bouvier. Mit seinen Reiseberichten hat er mich träumen lassen.
Schwierig zu sagen. Jean Ziegler.
Marcello, Malerin und Bildhauerin. Die Schweizerin wirkte, als es nicht zulässig war, als Frau künstlerisch tätig zu sein. Sie widersetzte sich.
John Snow in Game of Thrones.
Ambroise.
Heuchelei.
Thomas Malthus. Er begründete die Theorie, dass man nichts gegen Nahrungsmangel tun kann. Ohne diesen Fatalismus könnte man viele Menschen retten.
Wenn Soldaten sich weigern, Gewalt anzuwenden. Oder wenn die Armee zu Rettungsdiensten eingesetzt wird.
Das Wort «Gott» ist eine Erfindung der menschlichen Sprache, um dieses «Etwas» zu benennen. Ich bin gläubig, ohne das rational erklären zu können. Es gibt etwas, das unabhängig vom Menschen existiert.
Die Fähigkeit, die Hand zu reichen und für den anderen da zu sein.
Schnell und ohne vor diesem Tag mit Leben aufzuhören.
Revolutionär und optimistisch, was die Möglichkeiten zur Veränderung angeht.
Frau sein ist keine Einschränkung. Der stärkste Wille siegt. Jedes Privileg bedeutet eine Verantwortung.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.