Tod der Liebsten.
In meiner Wohnung, wo auch immer sie gerade ist.
Das habe ich schon erlebt. Aber genau kann man nicht erklären, wie es einen trifft. Das ist ja das Irdische an diesem Glück.
Die meiner engsten Freunde.
Diese Lieblingsfragen kann ich nie beantworten. Wirklich. Ich mag ganz viel, aber ich habe einfach keine klaren Lieblingsdinge, Figuren und so weiter …
Julia, Nina und Anna.
Vielleicht will ich diese Lieblingsfragen nicht beantworten, weil ich mich nicht festlegen will. Aber ich mag sowieso viel lieber Fotografie als Malerei.
Oje, schon wieder eine … vermutlich habe ich deswegen mein erstes Theaterstück Lieblingsmenschen genannt. Ich mag den Kontrast: Lieblingsdinge sind sehr austauschbar, Menschen aber nicht.
Wenn er Verantwortung übernimmt (nicht nur für Berufliches).
Wenn sie Verantwortung übernimmt (nicht nur für Privates).
Wieder eine Lieblingsfrage. Ehm … wenn man höflich ist, kann man alles sagen.
Quatschen und gespritzen Weisswein trinken, spielen, proben, mit den Kindern rumalbern, schreiben, sich informieren, Sex, diskutieren …
Ich dachte lange, es wäre einfacher, wenn ich ein Mann wäre. Das glaube ich nicht mehr.
Gesellig sein.
Dass sie mich nicht unter Druck setzen.
Dass ich Anna in London nicht besucht habe.
Quatschen und gespritzen Weisswein trinken, spielen, proben, mit den Kindern rumalbern, schreiben, sich informieren, Sex, diskutieren …
Ich würde schon gern für eine Woche Bundeskanzlerin von Deutschland sein.
Schon wieder eine Lieblingsfrage. Gerade bei den Farben ist es ja unmöglich, sich festzulegen. Allein die ganzen Blautöne, auch Neon finde ich toll.
… ausserdem bin ich ganz schlecht in Botanik.
Mein Freund hat mir eine Kette geschenkt, an der hängt ein Spatz, der gern ein Adler wäre.
Die Pille, Internet.
Ich weiss es nicht!
Janos und Julika.
Meta von Salis, Nelson Mandela.
Im Grunde sucht man bei diesen Lieblingsfragen ja nur nach Namen, die total cool klingen.
Janos und Julika.
Gewalt.
Völkermörder.
Rettung bei Feuer und Naturkatastrophen. Flüchtlingshilfe.
Ja, Gott sei Dank.
Ich würde gern richtig gut singen können.
Ohne Schmerzen.
Krank, auf Antibiotika … ach, das gehört doch auch zu den wichtigsten Erfindungen der letzten hundert Jahre.
Motto ist fast noch schlimmer als Lieblingsfragen, aber gut: Im Moment muss ich mir immer wieder sagen: You can’t get it all, und das ist gut so.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871–1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen – einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.