Selbst nicht grösser zu sein.
In einem Kraftraum mit angegliederter Bibliothek und Teestube.
Sonne. Sencha. Puszcza. Lektüre. Stahl. Liebe. Gitarren.
Die sich entschuldigen, anstatt sich von mir entschuldigen zu lassen.
Der Hobo aus Kurt Vonneguts Slaughterhouse Five.
Rosa Parks. Ruyter Suys. Agnes Chow. Und viele mehr.
Piero di Cosimo.
Lemmy Kilmister, der Gegenpapst des Rock’n’Roll.
Die Stärke, ebendiese nicht ständig zur Schau stellen zu müssen.
Jeder Antwortversuch, den ich aufschrieb, erschien mir dünkel- und gönnerhaft.
Sie auch zu leben.
Wenn es gelingt, in der Beinpresse bei der zwölften Wiederholung noch an Adorno zu denken, war es ein guter Tag.
Wer sagt, dass ich, wenn ich der gewesen wäre, der ich einmal hätte sein mögen, mich nicht danach gesehnt hätte, der zu sein, der ich heute bin?
Muss noch eine Sitzplatzreservierung kaufen.
Dass sie es immer noch sind.
Ich wiederhole ihn.
Ich erinnere mich selten an meine Träume. Vielleicht kommt das dem Glück ja nahe.
Für Bodybuilder gilt: sculpo, ergo sum.
Je nach Gegenstand. Auch in Zitronengelb bleibt der Schlagstock Schlagstock.
Eduardo Kacs «Edunia». Ein transgenes Hybrid aus einer Petunie und der DNA des Künstlers. Stellt Vegetarier und Humanisten vor gewisse Probleme.
Der Pinguin. Andere Vögel heben ab. Pinguine bleiben auf dem Boden. Oder tauchen ab.
Der Powerchord.
Ernest Hemingway.
Menschen, die dafür Sorge tragen, dass es keine Helden braucht.
Die Vorkämpferinnen für Frauenrechte.
Terminator 2.
Der Name Gottes: unaussprechlich. Vermutlich polnisch.
Die Diktatur der Angepassten. Den heimlichen Extremismus der Mitte. Moralisierende Besitzstandwahrer.
Alle Ideologen, die im Namen eines Ismus die Hoheit über die Wirklichkeit reklamierten.
Die, die weitere verhindert haben.
Ich glaube, dass die These, Gott sei eine Erfindung des Menschen, eine Erfindung des Menschen ist.
Die Gabe, nicht den Wunsch zu verspüren, natürliche Gaben besitzen zu wollen.
In der stolzen Gewissheit, es niemals mit Yoga versucht zu haben.
Wenn du entspannst, kriegen sie dich.
Ein gutes Leben ist die beste Rache.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.