Die Seite wurde Ihrer Lesezeichenseite hinzugefügt. Klicken Sie auf das Menüsymbol, um alle Ihre Lesezeichen anzuzeigen. Die Seite wurde von Ihrer Lesezeichenseite entfernt.
Freitag, 22. Dezember 2017
Was wäre für Sie das grösste Unglück?
Demenz.
Wo möchten Sie leben?
In Russin in Genf.
Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?
Eine glückliche Familie.
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Die eigenen.
Ihre liebsten Romanhelden?
Jean Valjean in Les Misérables von Victor Hugo.
Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit?
Erica, meine Frau.
Ihr Lieblingsmaler?
José Venturelli.
Ihr Lieblingskomponist?
Sergei Rachmaninow.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten?
Mut.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten?
Mut.
Ihre Lieblingstugend?
Zärtlichkeit.
Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Denken.
Wer oder was hätten Sie sein mögen?
Louis-Antoine de Saint-Just.
Ihr Hauptcharakterzug?
Revolutionäre Geduld.
Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Die Nachsicht.
Ihr grösster Fehler?
Es gibt zu viele, um sie aufzuzählen.
Ihr Traum vom Glück?
Glück für alle Menschen dieser Erde.
Was möchten Sie sein?
Aufmerksam gegenüber jedem Menschen, dem ich begegne.
Ihre Lieblingsfarbe?
Blau. Dunkelblau.
Ihre Lieblingsblume?
Sonnenblume.
Ihr Lieblingsvogel?
Schwalbe und Möwe.
Die wichtigste Erfindung der letzten hundert Jahre?
Antibiotika.
Ihr Lieblingsschriftsteller?
Georges Bernanos.
Ihre Helden in der Wirklichkeit?
Keine.
Ihre Heldinnen in der Geschichte?
Louise Michel, eine französische Anarchistin.
Ihre liebste Filmfigur?
Humphrey Bogart in Casablanca.
Ihre Lieblingsnamen?
Karim, Zohra, Erica.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Arroganz.
Welche geschichtlichen Gestalten verachten Sie am meisten?
Zu viele, um alle zu nennen.
Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten?
Keine.
Glauben Sie, Gott ist eine Erfindung des Menschen?
Nein.
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Ausdauer, Geduld.
Wie möchten Sie sterben?
Ich möchte lebend sterben.
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Voll Hoffnung und Glück.
Ihr Motto?
Ama, et fac quod vis – Liebe, und dann tue, was du willst. Es stammt von St. Augustine.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.
Jean Ziegler Autor
Wikimedia Bild