Ich bin froh, dass ich das nicht weiss.
In den nächsten Jahren in der Altstadt Zürichs, danach je drei Monate in einem alten – noch zu findenden – Häuschen in Jaffo bei Tel Aviv, auf einem Tauchkreuzfahrtschiff mit höchstens zehn Leuten, im Appenzell und in der Altstadt Zürichs.
Entspannt aufzuwachen.
Die, die auch ich immer wieder mache.
Der kleine Muck, Odysseus, Katharina Blum.
Kersti Kaljulaid, Präsidentin von Estland. Bewundernswert, was dieses Land schafft.
Varlin.
Johannes Brahms.
Das sage ich lieber nicht, sonst kriege ich Ärger mit meinem Mann.
Humorvollen Tiefgang.
Integrität.
Situationsbedingt – mal tauchen, mal lesen, mal Geige spielen.
Ein Flusspferd in einem kleinen privaten Tierpark Kenias.
Spontaneität.
Dass sie mich durchschauen.
Spontaneität.
Bedingungsloses Leben.
13 Zentimeter grösser und 10 Kilo leichter.
Das Blau der Augen meines zweiten Sohnes.
Der Flieder – wegen des Geruchs.
Der Paradiesvogel.
Ich weiss definitiv nur, welches die überflüssigste Erfindung der letzten hundert Jahre ist: der Laubbläser.
Joseph Roth.
Die, die mich jeden Tag ertragen.
Simone de Beauvoir. Hannah Arendt.
Jack Nicholson in One flew over the cuckoo’s nest.
Die alttestamentarischen Klassiker wie Miriam, David, Jonathan oder Benjamin.
Überheblichkeit.
Despoten.
Graf von Stauffenbergs leider misslungenes Attentat auf Hitler.
Beim Geschwätz vieler Fanatiker über ihren Gott manchmal schon.
Improvisationstalent.
Entweder ruckzuck oder – sollte ich an einer unheilbaren Krankheit leiden – wie Jacques Mayol in Le Grand Bleu: Er taucht so tief hinunter, bis ihn die Tauchkrankheit erfasst und er mit den Delfinen ins Nirgendwo taucht.
Das werden die Leserinnen und Leser bei dieser Lektüre schon merken.
Imre Kertész schrieb einmal: «Die Sätze, die uns nötig sind, finden früher oder später zu uns.» Das kommt also noch.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871–1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen – einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.