Sterben, bevor das Leben voll und ganz ausgeschöpft ist.
Genau dort, wo ich bin, aber hundertprozentig.
Erfüllte Liebe (nicht nur Beziehungen betreffend).
Fehler gemacht und zugegeben zu haben.
Old Shatterhand, James Bond, Phileas Fogg, der Graf von Monte Christo und Donald Duck.
Die Schauspielerinnen in meinen Theaterinszenierungen.
Da ist nur der Plural möglich: Leonardo da Vinci, Pieter Bruegel, Felix Vallotton, Edward Hopper – und viele mehr.
Dasselbe: William Cornysh, Giuseppe Verdi, Gustav Mahler, Ennio Morricone …
Herzenswärme und Dialogfähigkeit (zu der Neugierde auf den anderen und Zuhörenkönnen gehören).
Anmut und Dialogfähigkeit.
Warmherzige Freundlichkeit.
Theater machen und spielen.
Von Beginn meines Lebens an ganz ich selber.
Ich habe meinen Charakter noch nie analysiert. Zeitverschwendung.
Verlässlichkeit.
Siehe oben, und: der Superlativ überfordert mich.
Erfüllte Liebe und Wunsch-Theaterprojekte, bei denen das nötige Geld zur Verfügung steht – ohne dass ich mich darum kümmern muss; eine Welt, die von Respekt gegenüber der Natur und allen Mitmenschen geprägt ist.
Nochmals sechsundzwanzig mit den Erfahrungen von heute.
Rot.
Mohnblume und alle Wiesenblumen.
Adler.
Der Minirock.
William Shakespeare.
Alle, die sich gegen Lieblosigkeit der Natur und anderen Menschen gegenüber wehren.
Sophie Scholl und alle anderen, die gegen Unmenschlichkeit, Männergewalt und die Herabsetzung der Frauen gekämpft haben.
James Bond.
Jene der Menschen, die ich liebe.
Herzenskälte und Vertrauensverrat.
Am meisten? Zu schwierig.
Die spontane Waffenruhe zwischen deutschen, britischen und französischen Soldaten an Weihnachten 1914.
Das Wort «Gott» – ja.
Mich von Menschen nicht verletzen zu lassen. Nie müde zu sein. Fliegen zu können.
Beim Theater- oder Liebemachen.
Wachheit – gerne und meistens.
Der menschliche Kontakt ist die einzige unentbehrliche Wirklichkeit – Theater ist ein Protest gegen die Kälte der Welt.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.