Keinen Blick mehr für das Schöne und Gute zu haben.
Dort, wo meine Liebsten sind.
Sauberes Trinkwasser direkt vom Wasserhahn verfügbar zu haben.
Tippfehler.
Scheherazade und Pippi Langstrumpf.
Alle Frauen, die widrigen Umständen und Unrecht widerstehen und aktiv dagegen ankämpfen.
Mark Rothko.
Ludovico Einaudi.
Bescheidenheit, Zurückhaltung, Achtsamkeit.
Grosszügigkeit, Gelassenheit und Humor.
Grossmut.
Denken, in alle Richtungen und nach oben offen.
Es gibt mir schon genug zu denken, wer oder was ich tatsächlich bin.
Es gibt keinen. Ich bin facettenreich.
Ihre Kritik an mir. Ihre Nachsicht mit mir. Vertrauen, Loyalität und Beständigkeit.
Ich lobe meine Mitmenschen zu selten.
Glücksstreben gehört nicht zu meinem Denken und Fühlen.
Zufrieden.
Orange.
Die fair gehandelte und ökologisch sinnvolle.
Wiedehopf.
Das Internet.
Ich habe keinen.
Alle, die gegen Unrecht kämpfen, im kleinen wie im grossen in allen Gesellschaften und Ländern dieser Welt. Und besonders Männer, die sich für Frauenrechte engagieren.
Rabi’a al-Adawiyya, Fatima al-Fihri.
Graf László Almásy – gespielt von Ralph Fiennes – in The English Patient.
Shirin für Frauen, bei Männernamen habe ich mich nicht festgelegt.
Hochmut, Geiz und Gewalt.
Verachtung für Menschen ist grundsätzlich keine Haltung, die ich pflege. Aber es gibt Ideologien, Auffassungen, die ich ablehne. Letztlich alles und alle, die einen Absolutheitsanspruch erheben. Vom Pharao zu Moses Zeiten über Louis XIV., Hitler, Stalin, die arabischen Diktatoren, inklusive des saudischen Königshauses, bis zu Daesh, um nur einige zu nennen.
Was die Schweizer Armee in wenigen Wochen aus meinem Sohn gemacht hat: Ordnung, Pünktlichkeit, Hilfsbereitschaft und Wertschätzung stehen plötzlich ganz hoch im Kurs.
Ich glaube, dass Gott die Menschen dazu gemacht hat, Ihn erfinden zu müssen.
Ich wäre gerne musikalischer.
In Frieden.
Am Ende dieses Fragebogens: getrübt durch Unterzuckerung.
Was gibt’s zum Dessert?
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871—1922) antwortete in der Zeit der Pariser Salons gleich zweimal auf diese Fragen — einmal als 14jähriger, dann noch einmal mit 20. Der Fragebogen gilt als Herausforderung an Geist und Witz und stellt bis heute die grossen Fragen des Lebens.